Stammesfahrt nach Zellhof

Auf nach Salzburg hieß es Anfang August für ca. 25 Wölflinge, Jupfis, Pfadis und Ranger/Rover. Unser Ziel für die diesjährige Stammesfahrt war der Zellhof in Österreich – ein großer international Pfadfinderzeltplatz nördlich von Salzburg Nach einer langen Zugfahrt kamen wir am späten Nachmittag „etwas“ geschwitzt aber wohlbehalten bei 35°C an. Doch lange konnten wir uns nicht ausruhen, denn die Zelte sollten ja bis zum Abend stehen. Zwischendurch gab es aber noch ein leckeres Abendessen von unserem Küchenteam.

In den nächsten drei Tagen wollten wir uns mit dem Thema Haik beschäftigen. Am Dienstag gab es nach einer kurzen Andacht Stationen zum Navigieren mit Karte und Kompass, dem Packen von Rucksäcken, der Essensplanung für einen Haik und dem Kochen mit Trangias und dem Planen einer Haikstrecke.

Nach dem auf Trangias selbst gekochten Mittagessen, machte sich eine kleine Gruppe auf zu einem kurzen Haik. Die Dagebliebenen brachen kurz darauf zu einer kleinen Wanderung auf, denn wir wollten uns das Umweltabzeichen verdienen. Neben ein paar Fragen zur Natur sollten wir Wasserproben einer Quelle (unser Wanderziel), des Badesees und des Leitungswasser miteinander vergleichen. Den Abend ließen wir dann bei einem International Campfire ausklingen.

Am nächsten Morgen erfüllten wir noch die verbliebenen Aufgaben für das Umweltabzeichen und konnten es wenig später in den Händen halten. Gegen Mittag kam dann auch die Haikgruppe wieder gesund und munter zurück. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Sonnen, Spielen und natürlich dem Baden im kühlen See. Nach einem köstlichen Abendessen sangen wir noch gemeinsam am Lagerfeuer und kamen dann in den Genuss eines selbst erfundenen, sehr lebhaften Theaterstücks unserer Wölflinge.

Für den nächsten Tag war etwas ganz Besonderes geplant: Wir liefen in den ein paar Kilometer entfernten Kletterpark. Dort angekommen ging es gleich los, wir rüsteten uns mit Helmen und Gurten aus und dann konnte das Abenteuer beginnen. Ein Highlight war dabei die Panorama Seilrutsche. Gegen Mittag gab es dann zur Stärkung BWK unter einer Seilrutsche. Nachdem wir wieder am Zeltplatz angekommen waren, stand baden im See auf dem Programm.

Nach so einem anstrengenden Tag hat man natürlich Hunger, doch das Abendessen verlief an diesem Tag nicht wie sonst, denn es war der Tag der offenen Töpfe. Das heißt, dass jede Gruppe am Zellhof ein für sie typisches Abendessen zubereitet und diese dann alle zusammen gegessen werden. Und auch dieser Abend endete wieder mit einen Lagerfeuer.

Am nächsten Morgen packten wir unsere sieben Sachen wieder ein und es ging mit dem Zug nach vier tollen Tagen zurück nach Hause.