Eltern lernen von den Kindern?! – Das Elterncamp 2016
Das Elternarbeit besonders wichtig ist bei neuen Gruppen lernen wir ja schon bei LuF, der Gruppenleiterschulung. Aber wie gehen wir am besten mit diesem Thema um. Bereits zum zweiten Mal veranstalteten wir im Stamm ein „Elterncamp“. Trotz der schlechten Wetterprognose (100% Regenwahrscheinlichkeit und schwere Gewitter!), trafen sich an diesem Wochenende zahlreiche Eltern mit ihren Kindern am Bucher Berg, um gemeinsam ein Wochenende bei Pfadfindern zu verbringen – um zu erleben, was eigentlich „diese Pfadfinder“ so machen.
Bevor man das erste Mal in einem Zelt schlafen kann, muss dieses erst mal aufgebaut werden. Prompt wurden Zwei Jurten hochgezogen, was mit einem stärkenden Abendmahl belohnt wurde. Beim anschließenden Lagerfeuer und Gesang endete auch schon der erste Abend.
Der Samstag stand ganz im Zeichen von gemeinsamen Erlebnissen. Die Eltern, sowie die Kinder, hatten die Möglichkeit in vielen Kursen neue Fähigkeiten zu erlernen. Dabei lernten die Eltern und Kinder ganz nützliche Sachen: Erste Hilfe, Feuer machen mit einem Feuerstahl, Kohte aufbauen, Waldläuferzeichen, Geschirrständer bauen… – eben die ganze technische Palette, die wir eben in unserer Meuten- und Sippenzeit lernen.
Besonders wissbegierig waren die Eltern natürlich bei den „allgemeinen“ Pfadfinderinformationen, wo neben unserer abwechslungsreichen Geschichte ebenfalls das Stufenkonzept im VCP erläutert wurde.
Auch wurden mysteriöse Krallen Spuren an Bäumen gefunden und der Wind trug ein merkwürdig tiefes Grollen aus dem Tal zu unserem Lager. Gibt es hier doch Bären???
Zu später Stunde kam es noch zu einem weiteren Highlight des Wochenendes. Mit Fackelschein suchten wir den Weg in den verschlungenen Rosengarten, wo feierlich 3 Wölflinge in den Stamm St. Wolfgang aufgenommen wurden. Zurück in der Jurte klang der Abend mit viel Gesang, Spielen, Stockbrot und natürlich mit einem Geister beschworenen Tschai aus.
Nach diesem frohen und wunderbar sonnigen Wochenende viel der Abbau und das Verabschieden uns allen ziemlich schwer. Ein Wochenende bei den Pfadfindern ist halt doch immer zu kurz.